Achimer Speeldäl

Und eine Neuauflage soll es tatsächlich werden. Die Truppe ist eine ganz andere und auch das Stück wird etwas modifiziert. Unter Zustimmung des Verlages wurden ein paar Änderungen vorgenommen und damit das Stück in die heutige Zeit geholt. Die Zuschauer dürfen also gespannt sein.

Die Themen des Stückes sind immer noch hochaktuell: Die Prekäre Lage in den Pflegeheimen, die unter Personal- und Geldmangel leiden und die Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung im Alter.

Lisa (Rita Wiese) und Agnes (Sonja Otten), zwei Frauen im Rentenalter, treffen sich zweimal wöchentlich bei Hertha (Brigitte Diddens) zu ihrem Romméspiel. Die drei befreundeten Frauen sind alle verwitwet und das Leben plätschert so dahin. Als eines Tages Agnes sich über die schrecklichen Zustände in einem Altersheim auslässt, in der sich auch Bekannte der dreien befinden, wird ein Plan ins Leben gerufen und der heißt: Wir überfallen eine Bank und das Geld bekommt das Heim. Akribisch wird alles ausbaldowert: Öffnungszeiten, Ablenkungsmanöver, der Tatort. Zum Glück müssen die alten Damen nicht weit laufen, denn die Bank befindet sich direkt gegenüber der Wohnung ihres wöchentlichen Treffens. Zu blöd nur, dass die Tochter (Annette Gerlach) von Hertha ihnen auf die Schliche kommt und mit Hilfe ihres Freundes (Tim Beinker) ihnen die Tat ausreden will. Wer am Ende das Geld bekommt und/oder im Gefängnis landet, das erfahren sie bei einem der zahlreichen Auftritte der Speeldäl.

Momentan wird fleißig geprobt, jeden Montag werden im Clüverhaus die einzelnen Szenen be- und ausgearbeitet. Jeder Handgriff soll sitzen, wenn es dann im Oktober auf die Bühne geht.
Hertha Lohmann: Brigitte Diddens, Lisa Karstens: Rita Wiese, Agnes Bargen: Sonja Otten, Kerstin Lohmann: Annette Gerlach, Norbert Staller: Tim Beinker, Souffleurin: Henriette Jäger, Regie: Tim Beinker